Wunderheiler, Geistheiler, Handaufleger – das ist uns und vor allem der Wissenschaft verdächtig. Und doch nimmt das Unteresse auch an solchen Phänomenen immer mehr zu. Wissenschaftlich untersucht hat das Jakob Bösch. Der Schweizer Privatdozent ist Mediziner, verlegte seine Forschungen aber immer stärker in den Bereich, der nicht mehr mit den herkömmlichen wissenschaftlichen Standards zu messen ist. Er beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit geistigem Heilen und untersucht in Forschungsprojekten die Arbeit von geistig Heilenden in der Schulmedizin. In seinem Buch „Spirituelles Heilen und Schulmedizin, eine Wissenschaft am Neuanfang“ (AT-Verlag) beschreibt er detailliert, warum die abendländische Wissenschaft mit ihrer mechanistisch-materialistischen Weltsicht in einer Sackgasse gelandet ist, aus der heraus sie aber trotzdem alle anderen Wege zu Irrwegen erklärt.

Dabei gibt es auch andere Beispiele. In England ist es durchaus üblich, dass an Kliniken auch Geistheiler arbeiten. In den USA haben Kliniken wie das Columbia Presbyterian Hospital in New York, das führende Zentrum für Herzchirurgie, auf Initiative des weltbekannten Herzklappen-Spezialisten Mehmet Oz für 10 Millionen Dollar eine sogenannte Mind-Body-Abteilung eingerichtet, in der Herzchirurgie-Patientinnen nicht nur vor und nach der Operation mit Meditation, Musiktherapie, Yoga, Tai Chi usw. behandelt werden; sogar während der Operation am offenen Herzen wird geistig-energetische Therapie angewendet. Drei Viertel der medizinischen Hochschulen der USA bieten mittlerweile CAM-Kurse (Kurse in komplementärer und alternativer Medizin) an. Dem National Center for Complementary and Alternative Medizine wurde das Forschungsbudget von zwei Millionen Dollar (1991) auf mittlerweile 100 Millionen Dollar im Jahr erhöht.

http://home.arcor.de/camelotakademie/Kompendium.htm

http://de.wikipedia.org/wiki/Geistheiler